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KLiB-Initiative zur Aus- und Weiterbildung verteilt kostenlos 685 Batterie-Experimentiersets an Schulen sowie Aus- und Weiterbildungseinrichtungen
Der Industrieverbund Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien e. V. (KLiB) verteilt 685 Experimentierkästen, den sogenannten „EnergieExplorer“, kostenfrei an Lehrerinnen und Lehrer an Schulen und Aus- und Weiterbildungseinrichtungen in Deutschland. Die Experimentierkästen enthalten mehr als 50 Experimente zu den Themen wiederaufladbare Lithium-Ionen-Batterien, Brennstoffzellen und Kondensatoren. Mit den Experimenten soll frühzeitig das Interesse von Schülerinnen und Schülern an den Themen „Energiespeicherung“ und „Energiewandlung“ geweckt werden. Gleichzeitig können die Experimentiersets die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften unterstützen.
Der Geschäftsführer des Industrieverbundes Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien e. V. (KLiB), Dr. Michael Krausa, überreichte heute der Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek den ersten von 685 Experimentierkoffern, den sogenannten „EnergieExplorer“ anlässlich eines Treffens im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Bonn. „Ziel unserer Ausbildungsinitiative ist es, frühzeitig junge Menschen für Batterien und Elektrochemie zu begeistern. Wir haben daher die Entwicklung des Experimentiersets, die ursprünglich durch das BMBF gefördert wurde, begrüßt und es war Motivation für uns, möglichst vielen Schulen einen Experimentierkoffer kostenfrei zur Verfügung zu stellen“, sagt der Vorstandsvorsitzende des Industrieverbundes Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien e. V. (KLiB), Burkhard Straube. „Für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland ist es wichtig, bei dem strategisch bedeutsamen Batteriethema eine internationale Spitzenposition einzunehmen. Basis hierfür sind gut ausgebildete und engagierte Fachkräfte“, so Straube weiter.
Die kostenfreie Verteilung wurde durch das KLiB und seine Mitglieder Albemarle Germany GmbH, VARTA Microbattery GmbH, SGL Carbon GmbH, Wacker Chemie AG und die IHK Ulm ermöglicht. Insgesamt wurden 57.000 Euro von den Unternehmen zur Verfügung gestellt. Das MEET in Münster unterstützt die Initiative ebenfalls maßgeblich.
„Unser Ziel ist es, dass Deutschland nicht nur in der Batterieforschung, sondern auch in der Batteriezellproduktion zur Weltspitze aufsteigt. Entscheidend dafür ist die Verfügbarkeit gut ausgebildeter Fachkräfte“, sagte Bundesforschungsministerin Karliczek. „Ich begrüße daher die KLiB-Initiative, junge Menschen frühzeitig für die Batterietechnologie zu begeistern. So können sie unsere Zukunft gestalten!“, so Karliczek weiter.
Der EnergieExplorer wurde in der Abteilung Chemie der Pädagogischen Hochschule Freiburg von Prof. Dr. Marco Oetken im Rahmen des BMBF-Projektes: „Entwicklung eines Experimentiersets zum Thema Batteriesysteme der Zukunft für den wissenschaftlichen Nachwuchs“ entwickelt. Auf der Homepage des KLiB (http://www.klib-org.de/EnergieExplorer) können sich interessierte Schulen sowie Aus- und Weiterbildungseinrichtungen um die 685 Experimentiersets bewerben. Die Sets werden bundesweit verteilt.
Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien e. V. (KLiB)
Um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland in der Schlüsseltechnologie Lithium-Ionen-Batterien zu stärken, haben sich Industrieunternehmen und anwendungsnahe Forschungsinstitute im Jahr 2010 zum Industrieverbund „Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien“ (KLiB) zusammengeschlossen.
Ziel ist es, die Kompetenzen aus der forschenden und produzierenden Industrie, Großunternehmen genauso wie mittelständischen Unternehmen und der Wissenschaft zu bündeln, um im vorwettbewerblichen Umfeld den Hightech- und Produktionsstandort Deutschland zu stärken und zum Leitanbieter von Batterien zu entwickeln. Zu den aktuell 54 Mitgliedern zählen unterschiedliche Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von den Batteriematerialien- und Komponentenherstellern über Unternehmen aus den Bereichen Produktionstechnologie und Automatisierung, Zell- und Batteriefertigung bis hin zu den Anwendern.
Weitere Informationen zum KLiB finden Sie unter:
www.klib-org.de